Jesus sagt: Matthäus 5, 11-12

Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und jedes böse Wort lügnerisch wider euch reden werden um Meinetwillen. Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist gross in den Himmeln; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

Matthäus 5, 11-12

Die Seligpreisungen sind eine persönliche Botschaft des Herrn an Seine Nachfolger. In unseren zwei heutigen Versen wird die Botschaft noch persönlicher, weil der Herr von der dritten Person Mehrzahl sie (Verse 3-10) zu der zweiten Person ihr, euch wechselt. Er spricht Seine Jünger damit noch direkter an. Hat das vielleicht damit zu tun, dass es hier um den Preis der Jüngerschaft Jesu geht?

Zwar war dies auch schon die Botschaft in der vorigen Seligpreisung (Vers 10). Aber in unseren heutigen Versen spricht der Herr ganz direkt über Sich selbst: Um Meinetwillen.

Vielleicht ist deshalb diese Seligpreisung die wichtigste der Seligpreisungen. Denn es geht hier um alles oder nichts; um die Frage, ob ich um jeden Preis zu Jesus stehe oder nicht und darum, ob meine Hingabe ganz ist oder nur halbherzig.

Wir leben in einer Zeit, in welcher die grünen Parteien mit ihrem Klima- und Umweltprogramm größten Erfolg verzeichnen. Natürlich sind auch wir Christen dafür, der Umwelt Sorge zu tragen; aber deswegen sollten wir nicht auf die Straße gehen und Transparente hochhalten. Wir glauben nicht, dass wir die Welt dadurch verbessern können. Auch andere Demonstrationen, die darauf abzielen, die Gesellschaft zu verändern, können wir keineswegs unterstützen. All diese Dinge, die einer neuen Religion gleichen, vertuschen das eigentliche Problem: Nämlich, dass die Menschen ohne Gott leben.
Was geschieht, wenn Christen sich wehren und für die unumstößliche Wahrheit der Heiligen Schrift aufkommen? Unser Herr sagt es in unserer heutigen Seligpreisung: Wir werden geschmäht, verfolgt und lügnerisch beschuldigt. Aber dies alles geschieht um Jesu willen, der uns mit Seinem eigenen Blut erkauft hat. Ist es uns nicht wert, um Seinetwillen diese Angriffe auf uns zu nehmen?

Vergessen wir nicht: Wer immer dazu bereit ist – glückselig ist er, und sein Lohn ist groß in den Himmeln!

Ihr Marcel Malgo